Dienstag, 19. Januar 2016

Schräglagensensor für Roller

Der "Schräglagensensor"
Der "Schräglagensensor" für Roller!

Schon mal probiert richtig sportlich mit einem Roller zu fahren?

Das geht immer solange gut, bis man entweder am Hauptständer oder der Verkleidung aufsitzt und darüber ausgehebelt wird und die Reifenhaftung verliert.

Beim Motorrad ist das recht einfach gelöst. Hier habt ihr an den Fußrasten die "Angstnippel". Setzten diese Nippel auf (oder die Fußspitze), dann heißt es wir kommen mit dem Zweirad so langsam an die Grenze der Schräglage.

Fußrasten mit Nippel gibt es beim Roller nicht. Auch das mit den Fußspitzen funktioniert nicht recht.

Hier mein Tipp:
Biege an eine Fahrradspeiche eine Öse, um sie an der Verkleidung festzuschrauben (rote Markierung auf dem Bild). Jetzt brauchst noch eine zweite Person, die dir den Roller bis fast zur maximalen Schräglage umlegt. Nun befestigst die Fahrradspeiche (oder stabiler Draht) so an der Verkleidung, dass sie ca 1-2cm früher als die maximale Schräglage aufsetzt.
Jetzt kannst in Zukunft ohne Bauchkribbeln in die Kurve fahren. Jedesmal wenn du an die Schräglagengrenze kommst, hörst du nun ein lautes Kratzgeräusch.


Freitag, 15. Januar 2016

Da ja der Elektroroller das macht, was er soll, bleibt nicht so viel zu tun :-)

Darum hab ich mich meiner "Leidenschaft" weiter gewidmet,
dem Schmieden.

Wenn Ihr wissen wollt, was wir da so machen, dann schaut mal auf die folgende Webside:

Kilometer 75000!

So, nach langer Zeit mal wieder eine Meldung.
Schwierig etwas spannendes und interessantes zu berichten, wenn der E-Roller das macht, was er soll, nämlich FAHREN.

Mittlerweile ist der KLEINE im sechsten Winter und hat die 75000km Laufleistungs-Latte gerissen. Der Elektroroller sieht natürlich nicht mehr so ganz taufrisch aus. Fast das ganze Jahr auf der Strecke hinterlässt halt Spuren. Trotzdem, er hält sich tapfer!
Der Akkusatz (Reichweite um ca. 15% reduziert)ist immer noch der Erste, und bis auf Bremsbeläge und Reifen, wurde nur ein Kabelbruch am linken Blinker repariert.
Letzte Woche ist dann noch ein Korrosionsschaden am Motor dazugekommen. Hauptursache hierfür war zu 99% die "vorbildliche" Pflege.
Wie meistens bekommt das "Arbeitspferd" die geringste Pflege, leider!
Draufsitzen losfahren und fertig, da macht man sich nicht viel Gedanken.

Da sich der Transportanhänger die letzten Jahre bestens bewährt hat, hab ich mir den Spaß gemacht einen weiteren Hänger zu bauen.
Der Bootsanhänger funktioniert wunderbar! Endlich kann man auch an abgelegene Stellen fast bis an das Wasser ranfahren. Die Idee wurde geboren, nachdem ich mein Auto in einem sumpfigen Wiesenweg "versenkt" hab und nur mit einem großen Traktor wieder rauskam. Danach durfte ich dann trotzdem noch das Boot 1km rumschleppen.

Was gibt es sonst noch Erwähnenswertes?
  • Der ursprüngliche Importeur, für den ich den Prototype angefertigt hab, hat vor 3 1/2 Jahren die Segel gestrichen.
  • Es ist noch ein zweiter E-Roller dazugekommen, den meine Frau bei wärmeren Wetter als Autoersatz nutzt. Was soll ich sagen, er fährt und fährt und fährt....
  • Topspeed hab ich von 110km auf 95km reduziert, um die thermische Belastung des Motors zu reduzieren.
  • Im Zuge des Motortausches wurde der Sava M+S Reifen gegen einen Michelin Sommerreifen ausgetauscht. Der Sava hat die Laufleistungsgrenze einfach erreicht und schmierte in Schräglage ziemlich ab.


Freitag, 2. November 2012

Police Officer in Bestform

Wenn jemand mal sehen will, wie man MOTORRADFAHREN kann, dann schaut euch das Video an!

http://www.videobash.com/video_show/police-officer-tears-up-the-course-at-the-motorcycle-rodeo-34571

Was lernen wir aus diesem Film?

Am Besten bleibst stehen, wenn dich eine Motorradpolizeistreife anhält, man unterschätzt den Fahrer vielleicht :-)

Also fleißig üben, damit man davon kommt!

PS: Wahrscheinlich gibt es einen Grund, warum ich Enduro fahre. Ich fahr einfach über die Hütchen drüber und bin schneller im Ziel :-)

Mittwoch, 31. Oktober 2012

E-Roller mit Anhänger

Servus!






Hier der Beweis, dass die Anhängerkupplung am E-Roller keine Attrappe ist, sondern wirklich funktioniert.

Hat eine ganz normale Lichtanlage und die Schräglage wird nicht beeinflusst.
Für 50kg Zuladung ist er zugelassen, geht aber auch mehr :-)
Auf der Teststrecke sind wir auch schon mal mit 150kg Zuladung gefahren, um das Fahrverhalten auszuloten.

Somit lässt sich auch mal was Sperriges transportieren, wie Getränkekisten oder mal damit zum Wertstoffhof.

Der Anhänger ist so breit wie der Roller mit Spiegel. Geht also auch durch Engstellen.



Dienstag, 30. Oktober 2012

Der E-Roller winterfest

Servus!

Deutschland ist ja nicht gerade das Topland zum Rollerfahren, wenn man das Wetter und die Jahreszeiten berücksichtigt. Regnet halt öfter als in Italien und manchmal kommt der Regen auch gefroren runter und bleibt auch noch auf der Straße liegen.
Damit aus einem Spaßgerät auch wirklich ein Fortbewegungsmittel für das ganze Jahr wird, hab ich ein paar Sachen geändert.


  1. Damit der Winter nicht zur Rutschpartie wird, wurden gleich mal die "Schlappen" gewechselt. Der K62 von Heidenau ist da eine recht gute Adresse. Winterreifen sind übrigens auch für Zweiräder Pflicht!
  2. Um ein Festfrieren vom Helm auf den Schultern zu verhindern, gab es noch eine Scheibe. Leider sind die ganzen Halter, die die Zulieferindustrie mitliefert eigentlich für den A...., deshalb gleich mal was stabiles selber gemacht. Cooler Nebeneffekt der Scheibe ist eine bessere Aerodynamik, sprich mehr Reichweite und höhere Endgeschwindigkeit! Griffschalen hab ich ja schon vor Langem hingebaut, drum konnte ich die Scheibe ein wenig höher setzen. Jetzt weht nur noch ein Hauch von Lüftchen hinter der Scheibe :-) und die Verwirbelungen am Helm sind weg.
  3. Damit einem das Spritzwasser nicht wieder von hinten einholt und einem den Buckel vollsaut gab es auch gleich ein neues Schutzblech für das Hinterrad, welches den Straßendreck auch dort läßt wo er hingehört, nämlich auf die Straße.
  4. Für die Beine gab es dann noch einen wärmenden Überzug mit Fellbezug auf der Innenseite. Ist eigentlich ein Zubehörteil für den C1-Roller von BMW, aber passt fast genau auf den Fury Elektroroller.

Gut, der ein oder andere würde sich vielleicht noch eine Sitz- und Griffheizung einbauen, aber wollen wir mal die Kirche im Dorf lassen. Schließlich will ich ja auch im Winter bis zur Arbeit kommen und nicht schon vorher stehenbleiben.
Vielleicht für eine Tour zum Nordkap eine Überlegung wert :-)

Noch eine kleine Anmerkung, die Akkuzellen brechen bei meinem getunten E-Scooter nicht zusammen. Die Reichweite sinkt um maximal 15%.
Letztes Jahr war der E-Roller das einzige Gefährt, was sich bei Minus 26 Grad fahren hat lassen (Stand die ganze Nacht über im Freien vor der Garage). Der Rest des Fuhrparkes wollte an diesem Tag nicht mehr. 
Also, von wegen die Elektromobilität kann man bei Kälte begraben. Es ist halt alles nur eine Frage des "Gewusst wie!" Muss aber zugeben, ohne die von mir vorgenommen Modifikationen im Akkumanagment und Antrieb wäre er auch stehen geblieben.

Der Winter kann also kommen!

Hier noch ein paar Technikdaten:
  • 72Volt System
  • 40AH Kapazität
  • 40-110km Reichweite, je nachdem, wie man am Gashahn zieht.
  • maximale Ladezeit 1h10min, incl. "Pflegemodus"
  • Höchstgeschwindigkeit 110km/h
  • Dauerleistung 8KW; Maximalleistung 15KW 


Mit dem Elektroroller durch Sardinien

Servus miteinander!

Der ein oder andere, der meinen Blog verfolgt, hat ja mitbekommen, dass ich den Elektroroller ein wenig "gepimt" hab.

Nachdem das Teil nun ziemlich gut läuft, war nun der Test dran.

Was soll ich sagen, Bei uns war das Wetter nicht gerade so toll und da lag der Gedanken nahe mit dem Roller im Süden rumzufahren.
Gesagt, getan und ab nach Sardinien.
Rauf auf den LKW ( www.ridersprojekt.de ) und ab in die Sonne.
Vielleicht kennt war schon mal einer auf Sardinien und kann sich daran erinnern, das es dort nur Kurven und Berge gibt. Ein Paradies für jeden Zweiradfahrer.

Nun ja, ehrlich gesagt, dies war die erste große Tour mit dem Elektroroller. Im Normalfall benutzt man das Teil ja für die Kurzstrecke und nicht für die Reise.

Nach ca 1200km und rund 12600 Höhenmetern (Olbia, Arbatax, Nuoro, etc.) und Pässen ohne Ende gibt es nur eines zu sagen : GEIL!

Die eingebaute Schnellladung funktioniert prächtig und es war nie ein Problem bei einer Kaffeepause auch gleich den Strom zu zapfen. Ein wenig Trinkgeld mehr und die Sache ist geritzt.
Die Sarden sind eh schon richtig nett, aber kommst noch mit einem lautlosen Elektroroller vorgefahren, dann hast fast das halbe Dorf um dich versammelt und der Kontakt ist hergestellt. Jedenfalls war ich nie alleine in der Kneipe, es ergab sich immer sofort etwas.

Da die Landschaft recht bergig ist, hat sich auch die Rekupation richtig bemerkbar gemacht und die Reichweite recht gut verlängert.

Zu erwähnen, dass das lautlose Dahingleiten in dieser wahnsinns Landschaft der Hammer ist, brauch ich glaub nicht. Kann es nur jedem empfehlen der Zweirad fährt sich mindestens einmal die Droge Sardinien zu geben. Danach ist man süchtig!

Mittwoch, 12. September 2012

Elektroroller Updates / Reisetauglichkeit

So, nach langer Zeit mal wieder einen Beitrag.

Hab an meinem Elektroroller ein wenig herumgebastelt und Ihn REISETAUGLICH gemacht.

Gibt ja zwei Sachen, die einer Reise mit dem E-Roller entgegenstehen.

  1. Reichweite
  2. Wohin mit dem Gepäck?
Das mit der Reichweite kann man ja auf zwei Arten lösen. Einmal mehr oder größere Akkus reinstopfen, wird dann aber immer schwerer.
Die andere Lösung wäre eine Schnellladung.
Bin den Weg der Schnellladung gegangen und hab ihn jetzt auf von 6 Stunden auf 1 Stunde für eine Vollladung heruntergebracht. Nach ca. 35min stehen schon 80% der Kapazität an. 
Ist also grad recht für eine Kaffeepause oder ein Schwätzchen.

Für das Gepäck sieht die Lösung folgendermaßen aus:

Da kriegt man schon was unter, bei der Reise oder dem Einkauf :-)

Das geübte Auge wird feststellen, da ist auch noch eine Anhängerkupplung dran. Richtig!
Da läßt sich dann auch der Einkauf für ein Fest unterbringen.

Jedenfalls kann man jetzt mehr draufpacken, was aber auch bedeutet, das ich jetzt mehr Leistung und Drehmoment brauch.
Darum hab ich das auch gleich geändert und die Leistung und das Drehmoment erhöht.
Jetzt flitzt der Kleine wie Schmitz Katze!

Wohin die Reise geht, schauen wir mal. 
Wahrscheinlich über die Alpen nach Sardinien



Samstag, 26. März 2011

Die Hochradsaison hat begonnen!

Hallo!

Endlich läßt es das Wetter wieder zu, mein geliebtes Hochrad Gassi zu führen.

Den ganzen Winter hab ich mich auf die erste Ausfahrt gefreut.
Das Ding hängt einem die ganze Zeit an der Wohnzimmerwand vor der Nase.

Also rauf, und hier kann man wirklich behaupten, man "schwingt" sich in den Sattel in ungeahnte Höhen.

Alpenblick ist jedenfalls garantiert mit einem Hochrad.


Eines sollte man nicht unterschätzen, das Teil ist schnell, so schnell, daß die Camera nicht mal mehr mitkam :-)

Aber mal Spaß bei Seite, ein Hochrad ist der natürliche Feind eines "Teer-Schlitzer-Rades"!
Für die unbedarften Leser, das sind im "Fachjargon" Rennräder.

Fährst mit Zylinder und Gehrock (beim letzten Mal war es einfach zu kalt für die stilechte Raduniform) an einem Rennradler vorbei, der auf seiner 6000€-High-Tech-Carbon-30-Gang-mit-eingebauter-Puls-und-Laktat-Messung-Schüssel sich gegen den Wind kämpft und du grüßt noch, in dem den Zylinder hebst, dann fällt dieser Rennradler schlicht und einfach vom Glauben an den Fortschritt ab.

Eines ist jedenfalls sicher, es gibt nichts vergleichbares, mit dem man sich so "erhaben" fortbewegen kann!

Also haltet Ausschau, könnte sein, dass ich jemanden übersehe :-)

PS: Vielleicht wäre der Gedanke, jedem Politiker, so ein Hochrad zu schenken, ja nicht schlecht. Dann hätten Sie auch mal "WEITBLICK"!

Gruß
Roland

Freitag, 18. März 2011

Ebretti Elektroroller Testbeginn

 Hallo!

Das nächste "0pfer" hat sich bei mir vor der Halle hingestellt und bettelt nun darum auf Herz und Nieren getestet zu werden.
Sag nur: "Denn sie wissen nicht was sie tun!"

Es ist ein Ebretti-Elektroroller 518 45km/h mit Blei-Gel-Akku.

Seid gespannt, wie er sich schlägt :-)


Den Roller gibt es in diversen Farbvarianten und Sitzbezügen.
Was sehr schön aussieht ist die Option mit den Weißwandreifen.

Schönes Design im Retrostyle!

Montag, 21. Februar 2011

Pizzaroller

Hier mal ein verrücktes Video.

http://www.gaskrank.tv/tv/motorrad-fun/rasendes-pizzataxi-6735.htm

Das werden wir wohl demnächst mit unserem Elektroroller machen müssen.

Ein Umbau zum Pizzaroller ist geplant und die Funken fliegen auch schon.

Beim Abgang muß ich noch üben :-)

Donnerstag, 17. Februar 2011

Der Zündschlüssel zur Freiheit!

Es gibt Augenblicke, da krieg ich so einen melancholischen Anflug. Ich denke mal ihr kennt dieses Gefühl, oder?
Für einen Moment die Freiheit und Glückseligkeit spüren!

Ich bin ein Kind der Mobilität. Zuerst das Kettcar, dann das Fahrrad, das erste Auto, das erste Motorrad, und die Erlebnisse mit diesen "Gefährten".

Vor ein paar Jahren, hab ich mir die erste Caponord gekauft und bin wie ein Irrer mit dem neuen Spielzeug rumgefahren.
Irgendwann nach dem ersten Kennenlernen kam dann der Augenblick.

Zündschlüssel umgedreht und der Zweizylinder beginnt sein rauhes Wummern unter einem. Du spürst die Kraft, die gezügelt in diesem Motor drinsteckt. Jede Explosion im Brennraum weckt Erwartungen. Es geht los! Gashahn auf, die Straße rauscht unter einem dahin, die Gedanken fokussieren sich auf das "Fahren".
Wohin? Egal, wenn interessiert es? "Die Gedanken sind frei, niemand kann sie erraten", geschweige den fangen! Warum nur die Gedanken? Ich bin frei!

Damals war die Grenze nach Osteuropa noch nicht lange geöffnet, und irgendwie war das genau die Richtung die ich grad eingeschlagen hab. Rüber nach Tschechien und das "neue unbekannte" Land erkunden. 1200km am Stück, nur durch Tankstopps unterbrochen, durch das neue Land. Autobahn, Landstraßen, Feldwege, Waldwege, gar keine Wege, da wohin die Nase zeigte war die Fahrtrichtung.
Burgen, Schlösser und Menschen entdecken, kennenlernen.
Das war der erste Tag und er endete an einem See, wo eine Gruppe von Leuten um ein Lagerfeuer saßen. Dazugesetzt, sich auf einem Strohballen bequem gemacht, ein Bier in die Hand gedrückt bekommen und Lieder in Tschechisch mitgebrummt. Sich gegenseitig Geschichten mit Händen und Füßen erzählt, weil keiner die andere Sprache konnte.
Irgendwann bin ich dann in der "Lederkluft" unter dem Sternenhimmel eingeschlummert.

Am nächsten Morgen dann von den ersten Sonnenstrahlen wachgeküßt worden und wieder rauf auf die Capo. Nochmal 1300km in den nächsten 24 Stunden runtergerissen und daheim wieder eingeflogen.

War ein geiles Wochenende!

Jedesmal, wenn ich nun diesen Zündschlüssel von meiner Maschine rumdrehe glüht dieser Funke Erinnerung wieder auf und das Gefühl "Freiheit" ist  lebendig.

Ich glaub jeder hat so ein kleines Schlüsselerlebnis, und wer es nicht hat, hat vielleicht seine Gedanken schon eingesperrt. Wäre schade!

Gruß

Montag, 17. Januar 2011

"Born to be wild", oder wie man einen Montag rettet!

Was für ein Montag!

Kennt Ihr das? Kommst am Morgen an den Rechner und die erste Mail versaut dir schon den Tag, die Woche, das "Wohlbefinden", was man sich in harter Arbeit am Wochenende auf dem Sofa erarbeitet hat.
Wurst, der Tag geht ja weiter und irgendwann ist dann Feierabend.
Endlich! Rauf auf den "Öko-Renner" und summend mit "Born to be wild" auf den Lippen dem Sonnenuntergang entgegen. Yeah!

Und dann passiert es.
Kommt so ein möchtegern "Solarjunky" mit seinem Elektroauto auf drei Rädern aus einer Einfahrt geschossen und nimmt mir die Vorfahrt.
"Eam schaug oh! Für's Waibl an Touareg V10 als Einkaufswagen und an Mercedes für's Wochenend und jetz mit am Stromer-mobil oim  d' Vorfahrt nema! So isch 's recht!"

Jetzt entspricht das mit dem Touareg und dem Mercedes durchaus der Tatsache. Irgendwie hat der "Kollege" von der Firma nebenan seine vermeintlich eingebaute Vorfahrt vom Mercedes auf sein Elektroauto übertragen.

Jedenfalls, war eine Vollbremsung unausweichlich.
Da blieb mir doch glatt das "wild" nach "born to be" im Hirn hängen.
Ziel fixiert, Gasgriff fest umschlossen, Körperspannung und auf in die "Schlacht".
Die Straße schrumpft zu einem Strich, an dessen Ende diese dreirädrige "Plast-Schüssel" ist.

Jetzt hat der Kollege doch glatt ein schlechtes Gewissen bekommen und versucht zu entkommen.

Gerade - Gas bis zu Anschlag - Bremspunkt vor der Kurve wählen - Rein in die Eisen und rum um die Linkskurve - Gerade - Gas - Kreisverkehr - mir kommt "Im Wagen vor mir fährt ein junges M..." in den Sinn - Halt, Ziel nicht aus dem Auge verlieren, "wild", das war die Losung - Elektroauto-Dreirad bekommt im Kreisverkehr Schlagseite - rechts - links - rechts Kombi bis der Hauptständer Funken schlägt - sein Vorsprung schmilzt dahin wie ein Eiskristal auf der Herdplatte - Gerade - wieder ans Gas

Nun hänge ich ihm an der Pelle. Ich kann schon an seinem imaginären Auspuff schnuppern und höre das gequälte Surren seines  E-Motors.

Setze zum "Sprung" an, der Fury galoppiert elegant wie ein Rennpferd im Finish vorbei.
Die Lichter seines "Stromers" werden immer kleiner im Rückspiegel.

"Riding on the highway...." ! Der Montag nimmt doch noch ein gutes Ende :-)

PS: Der "Kollege" von der Nachbarfirma und ich machen fast jeden Abend ein "Kräftemessen" unserer Elektrofahrzeuge. Mal schauen was er wieder reinbastelt, damit er mit dem Fury mithalten kann :-) !
Ein Dankeschön an den Kollegen für den "Spaß"!

Die Kontrahenten:


E-Sprit Dauertest Geländeprofil

Servus!

Bin gefragt worden, ob ich den E-Roller bloß in der Ebene fahre.
Um das Gegenteil mal zu beweisen, hier die Streckenprofile meiner Hausstrecke, die ich jeden Tag fahre.
Auf diesen Routen ist eigentlich alles dabei, Stadtverkehr, Überland, steile Anstiege, etc.
Für besondere Gelegenheiten, um den "Fury" zu quälen, gibt es natürlich noch ein paar Sonderstrecken, die werden aber noch getrennt aufgezeichnet und mit Datensätzen verbunden (Autobahn, Überland mit 18% Steigung).

So nun zur Hausstrecke:

Sonntag, 9. Januar 2011

Winterbiken

Hallo!

Für alle Stubenhocker und Fitness-Center-User, es gibt eine schönere Möglichkeit sich die Zeit zu vertreiben!

Rauf auf das E-Bike (hier mein Gruberassist-MTB) und raus auf die Lieblingsstrecke.

Die Strecke ist der Hammer, Kanada im Kleinformat, aber genauso schön. Es ist einfach gigantisch hier auf einem schmalen Pfad die Jahreszeiten hautnah zu erleben.

Im Winter ist das kleine Doping mit dem Elektromotor grade richtig. Im Schnee zieht es einem richtig die Kraft aus den Beinen.

Für Alle die sich mal den "unsichtbaren Elektroantrieb" genauer anschauen wollen, hier der Link:

www.gruberassist.com

PS: Beim Bild oben ist die weiße Fläche ein zugeschneiter flacher Waldsee. Es ist "saukalt", vor allem beim Heimfahren, wenn man im See mit dem Fahrrad einbricht, aber es macht einen riesen Spaß! :-)

Geld sparen und Umweltschutz

Servus!

Werdet Ihr manchmal nicht auch das Gefühl los, dass das Label "Umweltschutz" oft mehr ein Marketing-Gag ist, als Realität?
     Ja?
          Ich auch!

CO²-Emmissionen, Spritverbrauch, biologisch abbaubar, etc.

Für sich einzeln betrachtet eine sinnvolle Angabe, wenn sie den ein "Produkt-Leben" darstellen.
Von der Herstellung bis zum Ende! Leider werden aber die entsprechenden Angaben oft nur für eine bestimmte zeitlich eingegrenzte Nutzung angegeben.
Toll, oder? "Traue keiner Statistik, die du nicht selbst gefälscht hast" , kann ich da nur sagen!

Jetzt ist es ja nicht so, dass ich Umweltschutz als nicht notwendig erachte, ganz im Gegenteil!
Bleiben wir aber mal Realist, wer von uns ist den wirklich bereit seinen Lebensstill radikal zu ändern?
Ich gehöre nicht zu dieser, durchaus bewundernswerten Personengruppe, die dies macht.

Also, wie kriegt man es nun hin damit der Umweltschutz forciert wird?
Geld!!!!
Genau, hier ist der Hebel anzusetzen!
Umweltschutz muss Geld bringen/sparen!

Und hier beginnt mein Erfahrungsbericht:

Nun fahre ich im täglichen Leben einen großen Van (Primastar). Ist jetzt nicht zum Spaß gekauft, sondern benötige dieses Auto einfach  um sperrige Produkte und Anhänger zu transportieren.
Ich bin jedenfalls noch nicht dahintergekommen wie ich meinen 8,40m-Anhänger an einen Smart rankrieg, ohne das mich die Polizei für verrückt erklärt.

Was aber ohne Zweifel ist, ist der Weg zum Arbeitsplatz, welcher einfach in die Kategorie Kurzstrecke fällt. Bei grad mal 18km, da wird der Motor vom Auto nicht mal warm, geschweige denn der Spritverbrauch hielte sich hier in Grenzen.
Im Gegensatz zum Langstreckenbetrieb des Vans, wo er 8,2 Liter verbraucht, schluckt er bei dieser Kurzstrecke locker seine 13 Liter weg.

Fünf Liter Unterschied, das tut dem sparsamen bayerischen Schwabenherz unendlich weh!
Eine Lösung für diese Kurzstrecke musste her, aber welche?

Ich hab mir einen Elektroroller für diese Kurzstrecken gekauft!

Logisch kostet der E-Sprit Fury eine Stange Geld in der Anschaffung, aber seine Bauart und Technologie erfüllen die Kriterien von einem umweltfreundlichen Produkt. Der Anschaffungspreis ist also spätenstens ca. 2 Jahren bei mir wieder herinnen, bei meiner Kilometerleistung.

  1. Langlebigkeit des Elektroantriebes! Der Hersteller garantiert eine Mindestlebensdauer von 50.000km für den Akkusatz. Lässt sich leicht auf 100.000km hochsetzten mit der Option "High-Protect". Einzelne Zellen sind austauschbar, man muss also nicht bei einem defekt den ganzen Akkublock "wegschmeißen"! Über den Motor muss nicht viel erzählt werden, das Ding läuft. Stecken schließlich über 100 Jahre Erfahrung im Elektromotorenbau, da muss man sich schon sehr "doof" anstellen hier einen "Schmaren" abzuliefern.
  2. Langlebige Mechanik! Das Grundgerüst des Rollers ist so aufgebaut, dass er auch den Alltagseinsatz klaglos durchsteht und nicht die ganze Zeit mit Ersatzteilen "gefüttert" werden muss.
  3. Der Roller ist Alltagstauglich! Er übertrifft die Leistungsdaten vergleichbarer 125ccm-Roller, was zur Folge hat, man/frau benutzt das Gefährt auch. Es ist kein "Kriechteil", was mehr ein Straßenhindernis ist und spätestens nach Abklingen der ersten Euphorie in der Garage sein Dasein fristet. Desweiteren, was nutzt mir eine Reichweite von 100km, wenn ich die nur erreiche bei einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 25 km/h. Da kann ich ja gleich Urlaub beantragen, wenn ich zur Arbeit fahre. Mit 95km/h und 100km Reichweite ist der Fury genau das Gegenteil eines "Verkehrshindernisses".
  4. Extrem geringe Unterhaltskosten! Wenn man Alles in die Rechnung reinrechnet, sprich Ersatzteile, Versicherung, Steuer entfällt eh, Wartung und natürlich Stromkosten, dann liegt man bei ca. 5-7€ pro 1000km! Da lacht der Geldbeutel, oder? 
Diese Punkte haben mich davon überzeugt einen Elektroroller anzuschaffen.
So muss "Umweltschutz" sein!
Hier am Beispiel des Elektrorollers "Fury"
  • Sparsam! Energie die ich nicht benötige, muss schon nicht erzeugt werden.
  • Langlebig! Was nicht kaputt geht, muss auch nicht produziert oder nachproduziert werden.
  • Alltagstauglich! Der E-Roller Fury bringt keinen Nachteil mit sich, er übertrifft sogar die Spritroller.
Wer sich also Gedanken über sein Mobilitätsverhalten macht und eine umweltbewußte Lösung sucht, sollte sich mal z.B. einen E-Roller genauer anschauen.

Also, viel Spaß beim Umwelt und Geldbeutel schonen!

Samstag, 1. Januar 2011

"Moralisch am Ende!"

Ruft mich vor ein paar Tagen ein Freund an und erzählt mir , daß er ein neues Motorrad kaufen will.
Das ist jetzt nicht die Meganachricht schlechthin und wahrscheinlich würde sich die Welt auch so weiter drehen, aber die Begründung für den Kauf, ist durchaus einer Würdigung wert!

Er erklärt mir also am Telefon, daß er sich ein neues Motorrad kaufen will. Gründe gibt es wahrlich genug für solch eine Aktion, und die hat er auch alle aufgeführt, sprich "sollte mehr Leistung haben, bessere Bremsen, besseres Fahrwerk, ..." halt den ganzen technischen "Firlefranz".
Das Problem für uns Männer in einer festen Beziehung ist, die Notwendigkeit eines neuen Mopeds unseren Frauen beizubringen und da hast halt mit Technikargumenten meistens keine Chance.

So war ich natürlich auf die Antwort gespannt, wie er seine bessere Hälfte überzeugt hat.

"Mein Motorrad ist moralisch am Ende! Um mein inneres Gleichgewicht wieder herzustellen ist eine Neue zwingend."

Wow, Respekt! Das sind mal Argumente die auch eine Frau verstehen muss.
Nix mit Kolben- und PS-Gefassel, nö, gleich die Seele offenbart. Ehrlicher kann "Mann" seine Beziehung zu seinem Spielzeug gar nicht beschreiben.

Jetzt bin ich ja auch ein Motorradbesitzer und hab eine Caponord. Da wird die Mehrheit wieder fragen, was ist den das für ein Teil? Ist das ein Motorrad?
Ja, und ist recht selten und fahren fast nur "....".
Hersteller ist Aprilia und den Rest kannst googeln.

Jedenfalls ist mein Moped nicht moralisch am Ende! Ich "liebe" diese Maschine und damit es so bleibt bekommt sie ein kleines Facelift, sprich ein neues Fahrwerk und ein paar andere Gimmicks.

So bleibt meine kleine Capo auch weiterhin ein treuer Begleiter für jede Menge "Blödsinn" und Abenteuer.

Für die Fahrtrainings und Touren ist sie dann wieder bestens gerüstet!

Auf die alte neue Liebe und die Moral! :-)

Samstag, 25. Dezember 2010

Auf glatten Terrain unterwegs

Schon mal zum Fenster rausgeschaut?
Weihnachten so wie man es sich vorstellt. Schnee, Schnee und nochmal Schnee!

Der ein oder andere Leser hat sich vielleicht schon die technischen Daten des Fury genauer angeschaut, oder? Da steht doch glatt als Drehmoment ca. 160Nm dran.
Da frägt man sich, wie so ein Teil auf glatter Straße fährt, oder?

Gesagt, getan, den Roller die letzten Tage aus dem Stall gezerrt und los. Eines kann ich mal gleich sagen, den Wahlschalter für die Powermodi, kann man getrost auf "L" stehen lassen, wenn die Straße voller Schnee ist. Dies erleichtert einem die Fahrerei beträchtlich.

Wie bin ich zu dieser Erkenntnis gelangt?
Beim Grenzen ausloten im Powermodus "H" auf die schneebedeckte Landstraße, und ausprobiert.
Gut, der geübte Fahrer wird , trotz der serienmäßig montierten glatten Straßenbereifung, einigermaßen die Spur halten können und mit ein paar kleinen adrenalingesponsorten Schlenker auf seiner Straßenseite und auf beiden Rädern bleiben. Es besteht ja auch die Möglichkeit seine Füße als Stützen zu nehmen.
Schwieriger ist es erst mal auf Geschwindigkeit zu kommen. Hat man das rutschende Hinterrad mal zur Vorwärtsbewegung überredet, und Fahrt aufgenommen, kann der Winterspaß beginnen.

20km/h, 30km/h, 40km/h und dann nach geraumer Zeit und einem Schlingerkurs, wie ein Kutter in schwerer See, die 60.
Yeah, was für ein Gefühl!!! Da reden die von Tempo 300 auf der Rennstrecke und das Limit ausloten, damit man den absoluten "Kick" bekommt. Laßt es bleiben und kauft euch einen Roller für den Winter!

Nach 5 Sekunden war der Adrenalinschock auch überwunden und die weiße Pracht schmolz förmlich unter mir dahin. Der Gasgriff drehte sich von ganz alleine weiter auf und die 80km/h waren erreicht!

Da war es um mich geschehen, es gab nun kein halten mehr! Der Gasgriff wurde bis zum Anschlag aufgerissen, schließlich, was sollte schon passieren, ist ja nicht mehr viel "Dampf" dahinter, oder?
Ich hätte mich an die 160Nm erinnern sollen, bevor ich auf den Gedanken mit dem Gasgeben gekommen bin.
Auf einmal jedenfalls überholt mich das Heck. Anscheinend wollte mein Topcase Fahrtwind schnuppern. Dieser sonderbare Fahrzustand in dem Blickrichtung und Fahrtrichtung sich um 180 Grad unterscheiden, hat leider nicht lange angehalten und es kam wie es kommen mußte.

Junge, sind wir auf der schneeglatten Straße dahingeschlidert! Knapp 40 Meter.

Welche Lehren können gezogen werden?

  1. Winterreifen sind absolut ratsam bei glattem Untergrund!
  2. Nicht planlos am Gasgriff rumreißen. Der Roller hat auch bei hoher Geschwindigkeit noch sehr viel Drehmoment.
  3. Auf glatter Fahrbahn mit Stufe "L" anfahren.
  4. Die Verkleidung ist auch bei Kälte sehr robust. Der Sturz hat keinen Schaden an der Verkleidung verursacht (außer ein paar kleine Lackkratzer)!
  5. Schutzkleidung ist auch beim Fahren mit dem Roller absolut ratsam!
Da ja Weihnachten war, hab ich mir einen Satz Winterreifen zugelegt. 

Meine Empfehlung: 
  • SAVA MC32 Win Scoot 
Dieser Reifen kann auch als Ganzjahresreifen gefahren werden, sprich auf rutschigen Waldwegen oder Feldwegen.  Jedenfalls hat er Grip ohne Ende!!!




Unten die serienmäßigen Straßenreifen und
darüber die stark profilierten Winter- / Ganzjahresreifen.








Viel Spaß bei Schnee-Scootern!

Samstag, 11. Dezember 2010

Die Geschichte vom Wasser und Strom

Jetzt fahre ich den Elektroroller schon bei jedem Wetter, und ich meine bei jedem Wetter.
Der ein oder andere Leser wird bereits mitbekommen haben das es schneit und regnet und dies im wilden Wechsel.
Es schüttet wie aus Kübeln und ich reite auf meinem Fury dem imaginären Sonnenuntergang entgegen, oder besser gesagt meinem Feierabend. Wie soll es anders sein, ein Bekannter empfängt mich mit einem seiner schlauen Sprüche: "Hey Stromer, pass auf dein Roller kriegt einen Kurzen bei dem vielen Wasser, los husch zurück in die Garage!"
Ich weiß nicht wie es euch geht, aber in mir weckt das ungeahnte "Trotz"-Potentiale. Ich neige dann dazu die Herausforderung anzunehmen und meinem "Gegner" mal richtig eine reinzudrücken.

Starker Regen und elektrischer Strom sind nicht die ideale Kombination, da hat mein Bekannter ja schon Recht, aber wie soll ich ihm es "richtig" beweisen, dass der Elektroroller so etwas locker wegsteckt und mein Bekannter "Respekt" zollen muss.

Schnee, Kälte, Tauwetter und Regen sind meine Verbündeten.
Die Rennstrecke steht unter Wasser und bietet das ideale Terrain. Prächtig!!!

Das Ergebnis:

Da sagt noch einer das der Elektroroller Fury wasserscheu ist.
Nächste Stufe wäre schwimmen, dann wäre der Roller aber ein Boot geworden.